«Das familiäre Verhältnis in der aarReha finde ich sensationell»
Ich bin schon immer gerne Motorrad gefahren. Bevor ich in die Schweiz gezogen bin – ich stamme aus Ostdeutschland – habe ich einen Schweizer kennengelernt, der selbst Sidecar gefahren ist. Damals bin ich zum ersten Mal in einem Sidecar gesessen. Daraufhin sind wir gemeinsam in ein Trainingslager ins französische Bordeaux. Nach diesem Lager fuhren wir gemeinsam drei Jahre lang als Team Rennen. Das Sidecar fahren ist ein Teamsport, wo es um Gleichgewicht und Kraft geht, denn du hast nur drei Räder. Hierbei hat der Beifahrer die wichtigste Rolle, denn durch die Gewichtsverlagerung in den Kurven, hindert der Beifahrer das Sidecar daran zu kippen.
Leider ist es in der Schweiz sehr schwer zu trainieren, denn es herrscht das Rundstreckenrennverbot. Wir fahren daher hauptsächlich Bergrennen in der Schweiz. Für Rundstreckenrennen müssen wir immer nach Österreich oder nach Frankreich. Vor jedem Rennen gibt es noch Trainingsabläufe, aber das war’s dann auch schon. Ich bereite mich immer hier in der Klinik darauf vor. Da wir in der Klinik einen Trainingsraum mit Geräte im MTT – medizinische Trainingstherapie – haben, die wir vom Personal benutzen dürfen, haben wir die besten Möglichkeiten. Ich bekomme gelegentlich auch Tipps von Therapeuten in Sachen Aufbau- und Gleichgewichtsübungen und so bereite ich mich auf meine Rennen vor.
Die aarReha ist in Hinblick auf den Extremsport, den ich betreibe, immer sehr kulant gewesen. Tatsächlich sind die Mitarbeiter der Klinik sogar in der Freizeit in Sachen Risikosportarten versichert, was vom Arbeitgeber sehr grosszügig ist. Generell kann man sich in puncto Grosszügigkeit auf keinerlei Art beschweren. Man darf nach der Arbeit trainieren, man wird wertgeschätzt, man wird miteinbezogen und man hat ein super Verhältnis zu den Kollegen. Man kommt einfach gerne arbeiten. Was will man mehr?
Burghard Wystemp
Mitarbeiter technischer Dienst & Schweizer Sidecar Meister